Italienische Routen: Reisen voller Wunder

Entdecken Sie ein langsames, authentisches und überraschendes Italien

Es gibt Reisen, die nicht nur einen Ort mit einem anderen verbinden, sondern Horizonte eröffnen: geografische, kulturelle, innere. Die „Rotte italiane” (Italienische Routen) sind aus dieser Vision entstanden. Eine Einladung, die Reise als tiefgreifendes, sinnliches und bewusstes Erlebnis zu erleben, bei dem Kunst, Natur und Geschmack miteinander verschmelzen, um Routen zu schaffen, die bleibende Spuren hinterlassen. Mit dem Boot, zu Fuss oder mit dem E-Bike, durch Kunststädte, Inseln, Lagunen, Küsten und Landschaften – jede Route wird zu einer Gelegenheit, zu entschleunigen, zu beobachten und die Freude am Entdecken wiederzuentdecken.

Apulien und Matera: das Licht des Südens

Die Reise in den Süden beginnt in der warmen Atmosphäre Apuliens: Bari mit den lebhaften Gassen der Altstadt, die rosa Salinen von Margherita di Savoia, der Gargano mit seinen Klippen und Wäldern, das geometrische Geheimnis von Castel del Monte. Die Route führt weiter nach Matera, der Stadt der Sassi, einer einzigartigen Landschaft zwischen Geschichte und Poesie. Zwischen Trulli, weissen Städten und dem Barock von Lecce offenbart das Salento ein authentisches Mittelmeer: langsam, einladend, reich an Düften, Klängen und Meereshorizont.

Neapel und seine Inseln: ein Theater am Meer

Die „Rotte italiane” erreichen dann den Golf von Neapel, ein Gebiet, in dem das Leben immer auf der Bühne zu stehen scheint. Neapel erzählt siebenundzwanzig Jahrhunderte Geschichte zwischen lebhaften Vierteln, antiken Untergrundgängen und Panoramen, die das Meer dominieren. Der Vesuv wacht von oben, während die Fahrt entlang der Amalfiküste versteckte Dörfer und ein Meer enthüllt, das mit jeder Kurve seine Farbe ändert. Capri, Ischia und Procida sind drei unterschiedliche Welten: die erste elegant und strahlend, die zweite erholsam und grün, die dritte farbenfroh und authentisch. Eine Reise, die Emotionen, Geschmack und mediterrane Kultur vereint.

Von Locarno nach Venedig: Italien vom Wasser aus gesehen

Zu den eindrucksvollsten Routen gehört diejenige, die vom Ufer des Lago Maggiore über ein in Europa einzigartiges System von Kanälen und Flüssen nach Venedig führt. Auf dem Ticino und dem Po verläuft die Reise langsam, fast meditativ. Die Kunststädte entlang der Route – Pavia, Cremona, Mantua, Ferrara – strahlen Geschichte, Musik, Renaissance-Architektur und gastronomische Traditionen aus. Die Ankunft in der Lagune, wenn das Boot den Markusplatz streift, ist ein Moment der Schwebe, ein theatralischer Einzug in die Stadt des Wassers.

Auf der Litoranea Veneta: von Padua nach Triest

Diese Route verbindet Eleganz, Natur und Erinnerung. Von Padua aus fährt man entlang des Brenta, zwischen palladianischen Villen, stillen Gärten und Kanälen, die einst den Handelsaktivitäten der Serenissima dienten. Zwischen Laguneninseln, Fischerdörfern und geschützten Landschaften gelangt man nach Triest, der Stadt des Windes und der Grenze, mit historischen Cafés, mitteleuropäischer Architektur und weitem Blick auf die Adria. Eine Reise, die Meer, Kultur und literarische Eindrücke verbindet.

Die Via Francigena mit dem E-Bike: eine zeitgemässe Reise

Schliesslich bietet die Via Francigena eine Reise in Bewegung, aber ohne Eile. Mit dem E-Bike steht der Weg allen offen: von den Alpen bis zur Poebene, durch Weinberge, Burgen, Dörfer und Städte wie Aosta, Ivrea, Vercelli und Pavia. Jede Etappe ist eine Begegnung: mit der Landschaft, mit lokalen Traditionen, mit sich selbst. Es ist eine Reise, die von Ausgeglichenheit, Wohlbefinden und langsamer Entdeckung erzählt.

Erste Termine des Programms 2026

Das neue Reiseprogramm bietet Routen durch das authentische Italien, zwischen Kultur, Natur und Lebensfreude. Von Süden nach Norden gibt es fünf Hauptrouten, die das Jahr prägen: Apulien (9.-17. Mai) zwischen Meer, Olivenbäumen und weissen Dörfern; Neapel und seine Inseln (13.-21. Juni), wo Geschichte und mediterranes Licht aufeinander treffen; Locarno-Venedig (15.-23. August) entlang der Wasserwege von Locarno zur Lagune; Padua-Triest an der venezianischen Küste (19.-27. September), Städte des Windes und der mitteleuropäischen Kultur; und die Via Francigena mit dem E-Bike von Piacenza nach Lucca (3.-11. Oktober), um zwischen Kunst und Spiritualität zu radeln.

Wochenende ausserhalb der Stadt!

Der Kalender 2026 wird durch Themenwochenenden rund um Kunst und Genuss bereichert: Genua und die Rolli, Leonardo in Mailand, der Comer See, Campus Galli und die Insel Reichenau sowie Trüffel in der Langhe.

Ein Italien zum Erleben, nicht nur zum Besichtigen

Die „Rotte italiane” sind nicht einfach nur Reiserouten: Es handelt sich um sorgfältig zusammengestellte Erlebnisse für kleine Gruppen, die von Fachleuten geleitet werden, die jede Etappe aufwerten. Es ist eine Art des Reisens, die dazu einlädt, anzuhalten, zu beobachten, zuzuhören – eine Reise, die der Zeit wieder einen Sinn gibt. Denn Italien ist kein beliebiges Reiseziel: Es ist eine Reise der Emotionen, die man mit offenen Augen und leichtem Herzen unternehmen sollte.

Wir erwarten Sie an Bord!